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Diskuswerfen als pädagogisches Erlebnis

Die Olympischen Spiele sind in der Waldorfpädagogik für die Fünftklässler fester Bestandteil des Lehrplans. Auch in der Waldorfschule Wernstein wird jährlich die Geschichte Griechenlands mit den antiken Olympischen Spielen durchgenommen, die Bedeutung des Olympischen Eides vermittelt und z.B. Gerätschaften wie  antike Speere nachgebaut.  Natürlich ist auch Bewegung für die Kinder Teil des pädagogischen Konzepts. Im Sportunterricht dürfen sich die Schüler in den Disziplinen der antiken Olymischen Spiele versuchen. Höhepunkt ist dann ein olympischer Wettkampf, bei dem verschiedene Waldorfschulen gegeneinander antreten.  Die Waldorfschule Wernstein holte sich in diesem Jahr mit Martin Ständner einen externen Fachmann zur Vorbereitung des olympischen Wettstreits ins Haus, der mit den Kindern über die alten und modernen Olympischen Spiele diskutierte und den Mädchen und Jungs in mehreren Übungsstunden das Diskus- und Speerwerfen in Theorie und Praxis beibrachte. Ob bei der Einweisung in die Handhabung der Geräte, bei Erläuterungen über die aerodynamischen Eigenschaften von Diskus und Speer oder technischen Demonstrationen, die Schüler waren bei dem nicht alltäglichem Unterrichtsthema schon vor Beginn des Praxisteils mit Begeisterung bei der Sache. Mit Gummiringen, Heulern, leichten Disken und selbstgeschnitzten Speeren ging es dann ans praktische Üben. Mit Hilfe eines methodischen Weg aneinandergereihter Übungen zeichneten sich schnell sichtbare Ergebnisse ab und sowohl die Kinder als auch der Trainer freuten sich über etliche Erfolgserlebnisse, so dass die Wernsteiner Waldorf-Fünftklässler gut vorbereitet zu ihren Olympischen Spielen reisen konnten.

 

Foto:  Aufmerksam lauschen die Kinder bei Martin`s Erläuterungen.