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UAC-Youngster überzeugen

Merlin Hummel, Vinzenz Ständner und Max Bennewitz gewinnen bei oberfr. Meisterschaft

Bamberg - Bei ihrem ersten Auftritt bei einer oberfränkischen Meisterschaft überzeugten die UAC-Youngster Merlin Hummel und Vinzenz Ständner in der Altersklasse M12, sowie Max Bennewitz bei den Männern. Hochmotiviert und etwas nervös gingen Merlin und Vinzenz zunächst beim Diskuswerfen ans Werk. Nachdem der erste Versuch gültig und in trockenen Tüchern sowie das Leistungsvermögen der Konkurrenz aus allen Teilen Oberfrankens abgecheckt war, lieferten sich die Trainingskumpels ein heißes Kopf an Kopf Rennen. Am Ende hatte Vinzenz mit 27,85 Meter knapp die Nase vor Merlin(27,67 Meter) und gewann seinen ersten oberfränkischen Meistertitel. Mit über acht Meter Rückstand folgte das weitere Feld. Beim Kugelstoßen drehte Merlin Hummel dann jedoch den Spieß um. Mit viel Spaß lieferten sich die gleichgroßen und vom Alter her nur drei Tage auseinanderliegenden Nachwuchstalente einen weiteren spannenden Wettkampf. Merlin gewann im Kugelstoßen der AK M12 mit 8,05 Meter am Ende den Bezirkstitel vor Vinzenz(7,76 Meter). Weitere heiße Duelle der beiden Allround-Wurftalente scheinen also vorprogrammiert. Schließlich brachte Vinzenz beim Einwerfen im Speerwurfwettbewerb Mitbewerber und Betreuer zum Staunen, als sein Gerät hinter der 35Meter-Linie im Rasen steckte. Im Wettkampf selbst wollte dem 12Jährigen Realschüler jedoch kein gleichwertiger Wurf mehr gelingen. Mit 29,62Meter reichte es für Vinzenz dennoch auch zum  Titelgewinn in dieser Disziplin.

Erstmals mit den Männergeräten ging der 19jährige Max Bennewitz an den Start. Seine neuen persönlichen Bestmarken mit der 7,26kg-schweren Kugel(11,56 Meter/Platz zwei) sowie mit dem 2kg-Diskus(36,16 Meter/1. und oberfränkischer Meister) konnten sich sehen lassen und sollten Ansporn für weitere Ziele sein.

Foto: Mit Diskus und Speer war UAC-Youngster Vinzenz Ständner bei den oberfränkischen Meisterschaften erfolgreich

 

 

Rasenkraftsport/Bayerische Nachwuchsmeisterschaften

Stanicher Talente dominieren! Nachwuchssportler des TSV Stadtsteinach holen siebenmal Gold

Trauchgau/Allgäu – Das malerische Örtchen Trauchgau, nur wenige Kilometer von Schloß Neuschwanstein gelegen, hatte zu den diesjährigen bayerischen Nachwuchsmeisterschaften im Rasenkraftsport eingeladen. Die Traditionsabteilung des TSV Stadtsteinach holte bei den Titelkämpfen mit einer kleinen Truppe insgesamt siebenmal Gold im Dreikampf (Hammerwerfen, Gewichtwerfen, Steinstoßen) und war neben dem TuS Garching und der DJK Aschaffenburg (die fünf bzw. vier Titel holten), wieder einmal der erfolgreichste Verein.

Das erste Mal im Wettkampfeinsatz stand dabei das 10jährige Kücken der TSV-Mannschaft, Michelle Konopacki. Selbst für die Leichtgewichtsklasse (-35kg) der C-Schülerinnen(bis 11 Jahre) hatte Michelle, die 28kg auf die Waage brachte, „noch viel Luft nach oben“. Michelle zeigte schon beim Einwerfen, dass sie mit blitzschnellen und schon sehr gekonnten Drehungen im Kreise der zierlichen Mädchen die „Chefin“ im Wurfring war. Mit 1129 Dreikampfpunkten(u.a. 20,68 Meter mit dem Hammer) holte sie überlegen den bayerischen Meistertitel in ihrer Gruppe. Doch damit nicht genug. Michelle startete anschließend nochmals eine Altersgruppe höher im Leichtgewicht(-40kg) der B-Schülerinnen(12/13Jahre), ging dort genauso unbekümmert ans Werk und hatte mit 1137 Punkten, knapp aber ein zweites Mal an diesem Tag die Nase vorn.

Fast übermotiviert und so engagiert dass der Trainer von außen schon mal auf die Bremse drücken musste, ging der 12jährige Merlin Hummel in die Wurfringe. Wenn auch im Hammerwerfen technisch nicht alles so rund wie gewünscht lief(39,54 Meter), ließ der drehgeschickte Nachwuchswerfer alles andere als Zweifel aufkommen, dass er sich den Titel in seiner Alters- und Gewichtsklasse (Schwergewicht/Schüler B) schnappen wollte. Im Gewichtwerfen (20,01 Meter) und Steinstoßen (8,97 Meter) purzelten dann nur so die persönlichen Bestmarken, so dass Merlin am Ende mit einer feinen Dreikampfleistung( 2165 Punkte) als klarer Sieger und bayerischer Meister feststand.

Einen Riesenschritt  nach vorne hat in diesem Jahr auch die Rugendorferin Laetitia Burdich vollzogen. Die 14Jährige wußte zwar im Schwergewicht der A-Schülerinnen mit der Regensburgerin Randy Nancig die hohe Favoritin vor sich, ließ sich davon jedoch wenig beeindrucken. Im Hammerwerfen sah Laetitia gegen die körperlich akzelerierte Oberpfälzerin (46,91 Meter) mit ihrer neuen persönlichen Bestweite von 42,24 Meter gar nicht schlecht aus, im Gewichtwerfen kam sie mit sehr guten 24,68 Metern Randy Nancig (25,30 Meter) sogar überraschend nahe. Eine bemerkenswerte Dreikampfleistung (2406 Punkte) brachten Laetitia schließlich Platz zwei und die Silbermedaille ein.

Diskuswerferin Rebecca Zimmer hat eine vielseitige sportliche Grundausbildung hinter sich, kann z.B. auch Hochspringen oder Hürdenlaufen. Kein Wunder, dass die 17Jährige auch im Rasenkraftsport ihre universellen Fähigkeiten regelmäßig mit Erfolg testet. Sowohl im Dreikampf der A- bzw. B-Jugend(jeweils Schwergewichtsklasse) hatte die 1,80 Meter große Nachwuchsathletin die bayerische Konkurrenz inklusive österreichischer Gaststarterinnen fest im Griff und gewann mit 2505 bzw. 2586 Punkten. Besonders erwähnenswert dabei ihre Einzelergebnisse im Steinstoßen wo sie in beiden Wettbewerben den 5kg-Eisenklotz auf ordentliche 11,08 bzw. 11,04 Meter stieß.

Immer besser kommt Dominik Maaß nach einer langwierigen Knieverletzung in Schwung. Dass der amtierende deutsche Rasenkraftsport-Meister natürlich auch bei den bayerischen Titelkämpfen eine dominierende Rolle spielen würde, war vorauszusehen. Dominik wurde seiner Favoritenrolle sowohl in der B- als auch in der höheren A-Jugendgruppe (jeweils Schwergewicht) gerecht und gewann die Goldmedaillen Nummer sechs und sieben für den TSV Stadtsteinach. In der B-Jugendklasse übertraf er dabei mit 3066 Zählern erstmals die begehrte 3000-Punkte-Marke. Mit den schwereren A-Jugendgeräten kam er auf 2493 Punkte. Noch wichtiger als Titel und Punktbestmarken war für den 16Jährigen Gymnasiast jedoch ein weiterer Fortschritt im Hammerwurf seiner Altersklasse(5kg-Hammer). Nachdem er sich im Winter auch den Titel bei den deutschen Winterwurfmeisterschaften der Leichtathleten geholt hatte und mit 61,39 Metern die Spitzenposition in der deutschen Rangliste  belegte, hatte er diese zwischenzeitlich verloren. In Trauchgau verbesserte Dominik nun seinen kürzlich bei den Halleschen Wertertagen aufgestellten Hausrekord (62,28 Meter) um knapp zwei Meter auf ordentliche 64,21 Meter, übernahm wieder die Spitzenposition in der deutschen Jahresbestenliste und freute sich über seine aufsteigende Form.

 

 Fotos: -Leichtgewicht Michelle Konopacki wirbelte gekonnt im Wurfring und holte zweimal Gold

-Kaum zu bremsen war bei den bayerischen Meisterschaften Merlin Hummel