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 Mit Bestleistungen in die neue Saison

München - Einen sehr erfreulichen Saisoneinstand feierten am Wochenende bei den bayerischen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften im Olympiapark München vier Wurftalente vom UAC Kulmbach.
Im Hammerwerfen der Altersklasse U16 hatten dabei die beiden Kulmbacherinnen Michelle Konopacki und Leonie Liebenwald die eigentliche Favoritin Laura Unnützer vom TuS Garching fest im Griff. Nach einem ungültigen Versuch steigerte zunächst Leichtgewicht Michelle Konopacki ihre Sommer-Bestmarke mit dem 3kg-schweren Wurfgerät um einen knappen Meter auf 41,57 Meter. Leonie Liebenwald begann ebenfalls mit einem ungültigen Wurf und legte dann 39,98 Meter vor, Laura Unnützer folgte mit 38,54 Metern. Im vierten Durchgang verbesserte sich Michelle nochmals auf 42,47 Meter, was am Ende den zweiten Rang in diesem Wettbewerb bedeuten sollte, denn Leonie konterte mit 42,57 Meter postwendend und legte im fünften Versuch mit der Siegweite und neuer persönlicher Bestmarke von 43,01 Meter noch eine Kleinigkeit drauf. Favoritin Laura Unnützer, die dieses mal nicht über die 40-Meter-Marke hinauskam, landete mit 38,96 Meter auf dem dritten Platz.


Im Hammerwerfen der männlichen Schülerklasse U16 hatte der 14jährige Linus Liebenwald den an Nummer eins gemeldeten und ein Jahr älteren Simon Schober vom SV Achenmühle fest im Auge. Linus begann mit 43,39 Meter, Schober antwortete mit 45,15 Meter. Doch dann machte der junge Kulmbacher ernst, beförderte sein 4kg-schweres Gerät auf 47,95 Meter und verbesserte damit seine Bestmarke vom letzten Sommer um knapp zwei Meter. Der Oberbayer Schober versuchte zu kontern, doch 46,16 Meter reichten am Ende nicht um Linus den bayerischen Meistertitel wegzuschnappen.


Kaum der Schülerklasse entschlüpft, wäre in München für Merlin Hummel der Start in der B-Jugendklasse mit dem dazugehörigen 5kg-Hammer das Programm gewesen. Doch der junge Burghaiger startete gleich noch eine Altersklasse höher im A-Jugendwettbewerb mit dem 6,0kg-Gerät. Dass er auch mit diesem Gerät schon umgehen kann, bewies Merlin in mehreren Versuchen, bei denen er zwar blitzschnell drehte, doch der Hammer durch viel zu flache Abwurfwinkel nicht dahin flog, wo er nach Merlin's Ansicht eigentlich landen sollte. Im sechsten und letzten Versuch klappte es dann halbwegs und die Messingkugel bohrte sich vor der Kulisse des Olympiastadions bei 59,74 Metern in den Rasen, was Merlin Hummel ganz und gar nicht zufrieden stimmte. Die ältere bayerische Konkurrenz hielt der 16Jährige jedoch klar auf Distanz. Die beiden 19jährigen Johannes Höß und Sebastian Schober vom SV Achenmühle landeten mit 50,05 und 49,33 Metern auf den Rängen zwei und drei.

 

 

 Foto: Gut Lachen hatten in München (v.l.) Linus Liebenwald, Michelle Konopacki, Leonie Liebenwald und Merlin Hummel, die mit neuen Bestmarken in die neue Saison starteten.