Entspannung pur im Winterwald

Eine herrliche Wanderstrecke hatte UAC-Kassier Michl Klose mit dem Brauer und Wirt der Köttensdorfer Brauerei, Hannes Seeber, zu unsrer Winterwanderung im Raum Scheßlitz herausgesucht. Gut dreißig Sportler, Eltern und UAC-Freunde fanden sich am Treffpunkt in „Schäätz“ ein, bevor es dann im Auto-Konvoi den alten Würgauer Berg hinauf nach Kübelstein ging. Bei Hannes` Schwiegermutter konnten dort die Autos im Hof abgestellt werden und los ging es unter Michl`s Führung.

Erster prägnanter Punkt in der verschneiten Landschaft mitten im fränkischen Jura war ein alter Steinbruch von gigantischem Ausmaß, den die Natur sich sichtlich zurückerobert. Die Bundesbahn – erklärte unser Wanderwart Michl - hat das Gelände vor Jahren gekauft, als Ausgleichsfläche für die neue ICE-Trasse im Maintal. 40 Meter gehen die Felswände teils senkrecht nach unten. Einen türkis schimmernden See in der Mitte des alten Steinbruchs nennen die Einheimischen „Silbersee“. Über Jurafelder wanderten wir dann weiter nach Ludwag, wo wir in den verschneiten Winterwald eintauchten. Nach einigen Kilometern schimmerte die Gügelkapelle durch den laublosen Buchenwald. Ins Innere der schmucken, weithin sichtbar auf einem Felsblock gebauten Kirche kommt man nur durch eine enge Wendeltreppe - interessant für einige unserer Kids. Durch den „Zauberwald“ ging es weiter zur nahen Giechburg, ehe uns  der Weg durch den „Schäätzer Forst“ wieder hinab ins Tal Richtung Köttensdorf führte. In der dortigen Brauerei-Gaststätte empfing uns Hannes Seeber mit seinem Sohn. Beide hatten sich bereit erklärt unsere Fahrer wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung zurückzubringen. Dafür nochmals herzlichen Dank! 20 Minuten später saß dann die komplette UAC-Gruppe gemütlich zusammen und ließ den schönen Tag und die entspannende Wanderung durch herrliche oberfränkische Natur bei Pfefferhähnchen, anderen Schmankerln der Speisekarte und dem einen oder anderen gutem, niedrig gespundetem Köttensdorfer Lagerbier ausklingen..